Berichte

Portimao

08.05.2011
Mit dem besten Teamergebnis der diesjährigen Saison ist für Team ALL-INKL.COM Münnich Motorsport aus Friedersdorf die dritte Station der FIA GT1 World Championship am vergangenen Wochenende (6. bis 8. Mai) auf der Algarve-Rennstrecke in Portugal zu Ende gegangen. Mark Basseng (Neusalza-Spremberg) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) punkteten im Lamborghini Murciélago LP670 RS-V mit der Startnummer 38 trotz 50 Kilogramm Zusatzgewicht am Sonntag im Championship Race als Sechste und wurden tags zuvor im ebenfalls einstündigen Qualifying Race Siebte. Damit haben sie die WM-Führung noch ausbauen können. Der Vorsprung beträgt jetzt 20 Punkte auf Rang zwei.

Im Schwester-Auto mit der Startnummer 37 haben Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Dominik Schwager (München) am Sonntag als Vierte den Podestplatz nur knapp verpasst. Am Samstag war das Duo auf dem fünften Platz ins Ziel gekommen. „Insgesamt haben wir das Machbare auf der Piste in der Nähe von Portimao erreicht. Die Strecke kommt unseren Autos nicht gerade entgegen, umso wichtiger ist es, dass wir richtig gut Punkte gesammelt haben“, betont Marc Basseng, der zugleich Teammanager der Mannschaft aus Sachsen ist. Und in der Teamwertung der Weltmeisterschaft ist der Rennstall von René Münnich bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter herangekommen. „Die gesamte Crew hat ein prima Wochenende abgeliefert, zudem auch sehr gute Boxenstopps gehörten, die diese guten Platzierungen mit ermöglichten.“

Und vor dem GT1-WM-Heimrennen am kommenden Wochenende (12. bis 15. Mai) auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal dürfte wohl auch von Bedeutung sein, dass die Münnich-Lamborghini in Portugal keinen Kratzer abbekommen haben. Denn die Zeit bis zur vierten Station der GT1 World ist äußerst knapp bemessen. Das wissen auch die Truck-Fahrer des sächsischen Rennstalls, die sich bereits am Sonntagabend auf den mehr als 3000 Kilometer langen Heimweg gemacht haben. „Unsere Truck-Fahrer haben jetzt eine ganz wichtige Rallye in Angriff genommen. Wir hoffen alle, dass sie gut und pünktlich am Mittwoch (11. Mai) gegen Mittag am Sachsenring eintreffen“, sagt Marc Basseng.

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